Die Radsportabteilung
Abteilungsleiter Radsport
Ludwig Bauer
Terrotstraße 49
70374 Stuttgart
Tel.: 0711/528 14 14
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RADTOURISTIK IN BAD CANNSTATT VON APRIL BIS OKTOBER SAMSTAGS AB 10 UHR
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Tour 1 im Detail:
Wir treffen uns beim Vereinsheim der Spvgg und fahren von dort am linken Neckarufer Richtung
Hofen.
Wir treffen uns beim Vereinsheim der Spvgg und fahren von dort am linken Neckarufer Richtung
Hofen.

Gleich am Beginn darauf hinweisen dass am Voltasteg bei Ausgrabungen ein Neckarübergang durch
die Römer gefunden wurde, wahrscheinlich der erste befestigte Brückenweg über den Neckar ( der
Name kommt aus dem keltischen und bedeutet „wilder Fluss“)
Wir fahren weiter auf dem linken Neckarufer und passieren die bald umgebaute Neckarhalbinsel
sowie die schönen Steillagen der Weinbauern, vorbei am Ruderclub Cannstatt zum Freizeitgelände
„Max-Eyth-See“. An der Hofener Schleuse fahren wir unter der Brücke durch und kommen zum alten
Fährhaus Hofen und zur besterhaltenen Burgruine im gesamten Stadtgebiet von Stuttgart. Die Burg
Hofen wurde 1287 von Rudolph v. Habsburg wie alle anderen Burgen vom Stadtgebiet Cannstatt
zerstört.

Kurz nach der Burg überqueren wir den Neckar und fahren nach Mühlhausen hinein direkt zur
Veitskapelle, die ein kulturhistorisches Denkmal von unschätzbarem Wert darstellt. Im Jahr 1380
erbaut und mit wunderschönen Decken und Wandgemälden ausgestattet. Besichtigung ist Dienstags
und Sonntags von 14.00 bis 16.00 Uhr möglich.
Danach radeln wir zum Mühlhausener Schlössle wo heute der dortige Bezirksvorsteher
„residiert“.Vor dem Schlössle sehen wir links alte Lagerhöhlen von Weinfässern.
Wir radeln nun links am Schlössle hoch zur Engelburg (sehr steil) wo nur noch die Umrisse erkennbar
sind (schöner Aussichtspunkt). Dann geht’s weiter entlang des ausgeschilderten Weinwanderwegs
am Rand des Weinbergs wo wir immer wieder das wunderschöne Panorama von oben sehen mit
Hofen, Max-Eyth-See, sowie das ganze untere Neckartal bis hin zum Albtrauf.
Ein kurzes Stück geht es nun durch das Wohngebiet Stgt.-Freiberg und nachdem wir die
Güterbahnlinie (Schusterbahn) überquert haben fahren wir links Richtung Schnarrenberg. Am
dortigen Naherholungspark angekommen radeln wir hoch zur dortigen Wetterstation des Deutschen
Wetterdienstes.
Hier bietet es sich an eine Vesper und Trinkpause einzulegen um den herrlichen Ausblick zu
geniessen.

Dann geht es bergab nach Stgt.-Münster vorbei am dortigen Friedhof rüber zum ehem.
Zuckerfabrikgelände weiter zum Travertinpark (links von der Bahnlinie). Nachdem dort die
Urweltfunde erläutert wurden fahren wir entlang der ersten elektr. Güterbahnstrecke runter zur
Neckarvorstadt und rüber zur Mombachquelle, letzte im Original vorhandene Mineralquelle von
Cannstatt. Dann geht’s weiter über den Mühlsteg zur Altstadt Cannstatt wo viele historische
Gebäude zu sehen sind.

Danach fahren wir durch den unteren Kurpark zum Kursaal und von dort zurück zur Spvgg.
Insgesamt betrachtet handelt es sich um eine relativ anspruchsvolle Tour aus radsportlicher Sicht die
aber durchaus auch ohne E-Bike zu schaffen ist.
Selbstverständlich werden unterwegs immer wieder Trinkpausen den Anlass geben kulturelle
Informationen an die Teilnehmer weiterzugeben.
Streckenlänge rund 12 km, Dauer incl. Pausen 2,5 Std.


Details zur Tour 2:
Vom Treffpunkt Spvgg fahren wir entlang des Neckars bis vor zum Mühlsteg (zwischendurch wird die
geschichtliche Bedeutung des Voltastegs erklärt) und überqueren hier den Neckar wo es dann
weitergeht durch die Neckarvorstadt bis hin zur Mombachquelle.
Vom Treffpunkt Spvgg fahren wir entlang des Neckars bis vor zum Mühlsteg (zwischendurch wird die
geschichtliche Bedeutung des Voltastegs erklärt) und überqueren hier den Neckar wo es dann
weitergeht durch die Neckarvorstadt bis hin zur Mombachquelle.

Danach fahren wir entlang der alten Güterbahnlinie hoch zum Römerkastell welches 1894 von Herrn
Kapf entdeckt wurde und wo zu Beginn des 20.Jahrhunderts die Reiterkaserne (Dragoner) gebaut
wurde. Innenhof und Soldatenunterkunft sowie das Offizierskasino ist heute alles noch erhalten.
Vom Römerkastell ( 70 n.C. bis ca, 250 n.C.) gingen wichtige Fernstrassen Richtung Worms, Augsburg
und zum Kastell nach Benningen.



Unten an der Pragkreuzung angekommen fahren wir auf der linken Seite auf dem Radweg bis zur
Brücke wo wir die B 10 überqueren und an der Aussichtsplattform (IGA 1993) ankommen. Wer will
kann dort oben den herrlichen Rundblick geniessen. Ich werde auf das frühere Pragwirtshaus
hinweisen.

Dann radeln wir abwärts zum Löwentor und weiter durch den Rosensteinpark, Schloss Rosenstein, B
14 am Leuze überqueren. Dann über die König-Karls-Brücke zum Wasen wo wir rechts abbiegen um
am rechten Neckarufer entlang des Sailerwasen bis zur Wilhelmsbrücke radeln.
Hier hab ich dann wieder einiges über die Römerzeit in Cannstatt sowie Altstadt Cannstatt zu
erzählen bevor wir Richtung Kursaal weiterradeln und von dort zurück zur Spvgg.
Diese Tour ist am Beginn bis zum Burgholzhof anspruchsvoll aber danach sehr angenehm.
Dauer der Tour ca. 3 Std. incl. Pausen
Länge ca. 15 km

Dann fahren wir durch das Wohngebiet Hallschlag wo in 2019 bei Ausgrabungen große römische
Siedlungen ( mehrstöckige Streifenhäuser mit Fußbodenheizung) gefunden wurde. Ebenso fand man
20 Jahre vorher beim Bau der Johannes-Gutenbergschule erste römische Gräber. Dort radeln wir
vorbei und dann hinauf zum Wartberg ( U 12 Haltestelle Hallschlag).

Jetzt kommt ein kurzer Teil der nicht besonders attraktiv ist zu fahren aber um zum Burgholzhof zu
kommen müssen wir ein kurzes Stück neben der Hauptstrasse Richtung Zuffenhausen fahren wo es
nach 200 m links hoch geht zum Burgholzhof. Dieser Radweg zum Burgholzhofturm ist ca. 150 m sehr
steil . Trotzdem, oben angekommen wird man mit einem tollen Panoramablick verwöhnt und am
Turm können wir eine Rast einlegen die ich dazu nutzen werde einiges über das Gebiet Burgholzhof
zu erzählen.

Wir radeln dann den Panoramaweg vor bis zum neuen RBK und kurz bevor wir beim RBK sind geht es
links vorbei am RBK und danach wieder rechts entlang wunderschöner Weinberge. Wir sehen nun die
Rückfront des alten RBK ( heute Kripo ) und Mitte des 19. Jh. stand dort das Weinberghaus von König
Wilhelm I. Beim Blick auf den Pragsattel sieht man so richtig toll nach links Richtung Fellbach,
geradeaus ins untere Neckartal sowie das Nordbahnhofgelände und rechts nach Feuerbach.
Wir fahren jetzt den Panaromaweg weiter bis zu einem Aussichtslokal ( Distelfarm) von wo wir dann
den Weg nach links zum Pragsattel weiterfahren. Kurz vor dem alten RBK hört der Radweg leider auf
aber neben den dortigen Stufen abwärts kann man sein Rad heil nach unten schieben bzw. fahren
(ca. 30 m).
